Zum Stichwort „Tanzentwicklung“
Das, was den Bauchtanz für mich zum Bauchtanz werden lässt, kann nur das Gefühl von mir sein, das ich zur Musik habe und das ich letztlich dem Betrachter vermitteln können soll oder will, darum kann und soll er ja zusehen.
Eigentlich heißt der Bauchtanz „Raqs Sharqi“. Das so viel wie „Tanz aus dem/des Osten“ oder schlichter „Orientalischer Tanz“ bedeutet.
Seinen ersten Ursprung dürfte der Bauchtanz in verschiedenen Fruchtbarkeitstänzen aus den unterschiedlichen arabisch-indischen Kulturen gehabt haben. Glamour und die bunten Kostüme kamen in dem heutigen Umfang sicher erst ab 1930 bis 1940 aus der Hollywood-Zeit und den Showbühnen dazu. Erleichternd war dafür der Hang der Araber zu Glänzendem.
Mit der üblichen Verzögerung und den GI-Bräuten kam der Bauchtanz dann erst in den 60er-Jahren nach Europa, wo sich anschließend ein regelrechter Bauchtanzboom entwickelte. Parallel dazu machte Mahmoud Reda, den Tanz in Ägypten showbühnentauglich und kam auch einige Male nach Europa.
Seine ursprüngliche Bedeutung hat sich der Bauchtanz anscheinend bewahrt – das meinen zumindest einige Tänzerinnen. „Ich habe mit dem Bauchtanzen begonnen, um Stress abzubauen“. Mit dem Stress, den man bei keinem Tanz brauchen kann, haben speziell Frauen Probleme, die einen Kinderwunsch haben. Wenn sie nun mit dem Bauchtanz Ruhe und Entspannung zu finden lernen, ist es genau so gut wie andere Techniken zur Entspannung. Langfristig wirk nur die veränderte Bewegungskontrolle zu speziellen Verbesserungen und therapeutischen Effekten bei Störungen der Motorik und Feinmotorik.
In dieser Betrachtung zeigen sich viele Dinge, die wir heute „weiblich“ implizieren, aber ich denke weder „Gefühl“ noch „Schmuck“ sind wirklich „urweiblich“ – also auch in diesem Zusammenhang nichts mit der wiedergefundenen „Weiblichkeit“.
Dazu möchte ich nur meine Einstellung noch vor der Bauchtanzzeit zitieren: ich bin Schmuckfan und ich bin sicherlich gefühlsgesteuert. Wenn ich eine Bewegung (schon bei Walzer, Tango und co aber auch bei Musikinstrumenten) lernen soll, muss ich spüren, wie sich die Bewegung oder der Ablauf von Bewegungen in meinem Körper anfühlt, dann kann ich sie.
Das, was den Bauchtanz für mich zum Bauchtanz werden lässt, kann nur das Gefühl von mir sein, das ich zur Musik habe und das ich letztlich dem Betrachter vermitteln können soll oder will, darum kann und soll er ja zusehen.
Eigentlich heißt der Bauchtanz „Raqs Sharqi“. Das so viel wie „Tanz aus dem/des Osten“ oder schlichter „Orientalischer Tanz“ bedeutet.
Seinen ersten Ursprung dürfte der Bauchtanz in verschiedenen Fruchtbarkeitstänzen aus den unterschiedlichen arabisch-indischen Kulturen gehabt haben. Glamour und die bunten Kostüme kamen in dem heutigen Umfang sicher erst ab 1930 bis 1940 aus der Hollywood-Zeit und den Showbühnen dazu. Erleichternd war dafür der Hang der Araber zu Glänzendem.
Mit der üblichen Verzögerung und den GI-Bräuten kam der Bauchtanz dann erst in den 60er-Jahren nach Europa, wo sich anschließend ein regelrechter Bauchtanzboom entwickelte. Parallel dazu machte Mahmoud Reda, den Tanz in Ägypten showbühnentauglich und kam auch einige Male nach Europa.
Seine ursprüngliche Bedeutung hat sich der Bauchtanz anscheinend bewahrt – das meinen zumindest einige Tänzerinnen. „Ich habe mit dem Bauchtanzen begonnen, um Stress abzubauen“. Mit dem Stress, den man bei keinem Tanz brauchen kann, haben speziell Frauen Probleme, die einen Kinderwunsch haben. Wenn sie nun mit dem Bauchtanz Ruhe und Entspannung zu finden lernen, ist es genau so gut wie andere Techniken zur Entspannung. Langfristig wirk nur die veränderte Bewegungskontrolle zu speziellen Verbesserungen und therapeutischen Effekten bei Störungen der Motorik und Feinmotorik.
In dieser Betrachtung zeigen sich viele Dinge, die wir heute „weiblich“ implizieren, aber ich denke weder „Gefühl“ noch „Schmuck“ sind wirklich „urweiblich“ – also auch in diesem Zusammenhang nichts mit der wiedergefundenen „Weiblichkeit“.
Dazu möchte ich nur meine Einstellung noch vor der Bauchtanzzeit zitieren: ich bin Schmuckfan und ich bin sicherlich gefühlsgesteuert. Wenn ich eine Bewegung (schon bei Walzer, Tango und co aber auch bei Musikinstrumenten) lernen soll, muss ich spüren, wie sich die Bewegung oder der Ablauf von Bewegungen in meinem Körper anfühlt, dann kann ich sie.